Westfälische Jugendmeisterschaften U16 2012

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Einfach Klasse, was der 14 jährige Schüler Philip Schröder von der LG Warstein-Rüthen/TV Warstein gleich bei seinem 1. Start auf der  Landesebene am vergangenen Sonntag bei den Westfälischen Jugendmeisterschaften U16 in Paderborn geleistet hat.

Philip hatte sich im Vorfeld für die Meldung in den drei Wurfdisziplinen Kugel, Diskus und Speerwurf entschieden. Auf Starts in den Lauf- und Sprungdisziplinen
hatte er wegen Zeitplanüberschneidungen verzichtet. Sein außergewöhnlich gutes Abschneiden, in jeder der Wettkämpfe erreichte er neue persönliche Bestleistungen, sollte seiner mit Erfolgstrainer Harald Bottin getroffenen Disziplinauswahl Recht geben.

 

Westfalenmeister im Speerwerfen, Philip Schröder, in voller AktionPhilips Wettkampftag begann mit dem Speerwerfen.  Da er mit 41,28m die beste Qualifikationsweite aufzuweisen hatte, durfte er als Letzter in dem 12-köpfigen Teilnehmerfeld werfen. Sein stärkster Gegner warf unmittelbar vor ihm 42,21m gleich im 1. Versuch. Philip konterte mit der persönlichen Bestweite von 42,29m. Das gleiche Spiel im 2. Versuch.  Es wurden 42,38m vorgelegt. Philip konterte mit 42,55m. Im 3. Versuch konnte er sich dann, übrigens in den geliehenen Speerwurfspikes von Manuel Günther, mit  ausgezeichneten 44,34m etwas deutlicher absetzen. Im anschließenden Endkampf gab es dann keine Verschiebungen in der Rangliste  mehr. Philip Schröder holte somit auf Anhieb einen westfälischen Meistertitel.

Nach einer Pause von ca. einer Stunde folge das Diskuswerfen. Hier war Philip mit 31,30m an 5. Stelle gemeldet. Einsetzender Regen störte die Wettkampfvorbereitungen erheblich. Philip ließ sich davon aber nicht beeindrucken und warf die 1kg schwere Scheibe im 3. Versuch auf 34,81m und wurde in der Endabrechnung mit dem 4. Platz belohnt.

 

Aus einem 2,13m breiten kleinem See mussten die jugen Athleten ihren Kugelstoßwettbewerb bestreiten.Erst um 17.00 Uhr war das Kugelstoßen angesetzt. Strömender Regen setzen den Ring unter Wasser und machte den tapferen Kampfrichtern erheblich zu schaffen. Philip verstand es abermals, sich auf seine Aufgabe, das 4kg schwere Gerät möglichst weit zu stoßen, voll zu konzentrieren. Als einziger stieß er im Paderborner Regen mit 12,04m die Kugel über 12m. Im 5. Versuch gelang ihm schließlich eine Weite von 12,68m. Sie bedeutete eine Steigerung seiner persönlichen Bestleistung um 31cm. Die Konkurrenz war bis auf 12,25m herangerückt. Sechster und letzter Versuch. Philip bestätigte mit 12,64m im vorletzten Versuch der gesamten Konkurrenz seine ausgezeichnete Form an diesem verregneten Sommertag. Seinem stärsten Konkurrenten aus Rheine gelang es mit einer Leistung von 12,92m den Sieg an sich zu reißen. Für Philip blieb die Vizemeisterschaft übrig.